In allem, was ich tue – aber auch sein lassen kann…

Meine Berufung ist das, was ich mit Achtsamkeit tue - und meine Lebensenergie mit anderen zu teilen und gemeinsam ein wahres, schönes und gutes Leben zu gestalten, ist für mich der eigentliche Sinn des Lebens.

Schreiben, Beratungen, Vorträge, Seminare, Gitarre spielen, Musik hören, Tanz … in alle dem, wird mein Traum vom Leben wirksam.

Denn ein Traum wird dann wahr, wenn wir an das glauben, von dem wir träumen und wirklich davon überzeugt sind.

Erst meine Freundinnen und Freunde sowie neue Begegnungen lassen meine Berufung lebendig werden – ohne sie wäre meine Berufung schlicht nur Arbeit.

Ich verstehe mich als Brückenbauer zwischen Wissenschaft, Kunst und Spiritualität. Brücken zwischen Menschen, Lebens- und Erkenntnisbereichen zu bauen und meine Erfahrungen, Lebensenergie und Lebensfreude mit meinen Mitmenschen zu teilen - und gemeinsam neue Horizonte zu entdecken ist mein gelebter Traum vom Leben.

Wirkungsfeld meiner philosophischen und wissenschaftlichen Arbeit bildet die Vision einer AKADEMIE DER NEUEN ZEIT – ein Forum für die Rückgewinnung des Wert-Vollen, eines wahren, schönen und guten Lebens: die „FREIE AKADEMIE DER LEBENSKÜNSTE“. Diese Vision wird immer dort lebendig, wo Menschen sich über das „Wahre, Schöne und Gute“ austauschen und nach Antworten für die Kunst zu leben suchen. Und wenn die Zeit gekommen ist, wird sie gar auf ihrer Wanderung ein Heim bekommen…

Hat es für dich Tiefpunkte gegeben, an denen du versucht warst, deine Träume aufzugeben?

Leben ist für mich im wesentlichen Abenteuer, Liebe und eine Entdeckungsreise mit dem Ziel bei mir selbst und damit auch mit anderen im HIER und JETZT anzukommen: Coming Home!

Und wer erlebt bei seinen Abenteuern, in der Liebe und bei Entdeckungsreisen nur Höhen?

Unser Lebensweg verläuft nicht gradlinig, sondern auf weiten Feldern, engen Gassen, breiten Strassen, tiefen Tälern und luftige Höhen.

Und manchmal stürzen wir auch in tiefe Löcher. Natürlich kenne auch ich das, wie sonst sollte ich wissen, wie sich Leben anfühlt – oder gar anderen Rat geben können?

Auch ich habe mich schon verrannt, dachte, glaubte, dass etwas so laufen würde, wie ich es mir vorstellte - und erst durch einen Tumor im Ohr, der mich fast mein Leben kostete, wurden mir die Grenzen meines Idealismus und meiner begrenzten Macht bewusst. Gut so! Ich stürzte gar sehr tief – und erst nach Monaten neuer Erfahrungen, die ich u.a. monatelang in Indien sammelte, kam der Glauben an das Mögliche wieder zu mir. Frei nach Sri Aurobindo: Das Bewusstsein der Unmöglichkeit, ist der Beginn aller Möglichkeiten. Seitdem lebe ich anders – intensiver, entspannter, gelassener.

Meine Träume habe ich nie aufgegeben, aber Wege und Menschen, an die ich geglaubt hatte, doch die etwas ganz anderes wollten. Und das andere anders sind und anders denken, macht ja unsere menschliche Vielfalt und Buntheit aus. Wer anders als ich denkt, ist ja auch in Ordnung, hat seine Sicht auf das Leben, geht halt auf einem anderen Weg – der aber nicht zu dem führt, wovon ich träume. Das Leben inspiriert zu vielen Träumen…

Welche Rolle spielt Sicherheit in deinem Leben?

Alle äußere Sicherheit ist nur Illusion – das musste ich auch erst lernen und die Sicherheitsorientierungen durch meine Eltern und mein soziales Umfeld sowie die Angstmache in den Medien und der Versicherungen überwinden … und dann beginnt das, wo Sicherheit spürbar wird: Die Selbst-Sicherheit. Das Fundament für das eigene Leben und die Liebe zum Leben.

Immerhin können wir uns eines sicher sein: es gibt keine Sicherheit außerhalb von uns!

Was würdest du jemandem raten, der unter seiner derzeitigen Situation leidet, aber nicht den Mut hat, etwas zu ändern?

Wahrhaftigkeit! Er sollte sich erlauben, mit dem Kontakt aufzunehmen, der ihm am Nächsten ist – oder werden sollte: mit sich selbst!

Es gibt keinen Weg zum Besseren, als mit sich selbst voran zu schreiten. Ich biete in meinem Buch „Das Beste kommt erst noch“ ein lebensbejahendes Motto an - und zeige, wie in acht Schritten der Weg zu sich selbst und nach vorne gegangen werden kann. Auch in meinem Buch „Das Fortuna-Prinzip“ gebe ich Orientierungen, wie mann/frau gut im Leben ankommen kann.



Ich weiß, es sind keine leichten Schritte: doch alles ist oder scheint schwer, bevor es leichter wird. Diamanten müssen auch erst geschliffen werden, bevor sie erstrahlen. Es gibt nun einmal keine Alternative zum eigenen Leben, wenn wir in diesem Leben ankommen wollen: Coming home!

Gut zu wissen ist: es ist für jeden möglich und Fortuna lächelt jedem Menschen zu. Wir sind alle liebenswert!

Bis zu unserem Abschied aus diesem Leben ist es ein Werden – und das Beste ist, wir kommen in diesem Leben an, bevor wir gehen.

Mein Stehauf-Spruch ist: Fortuna lächelt dir in diesem Moment besonders zu, schau genau hin – und sei gewiss: „Das Beste kommt erst noch!“

Natürlich muss ich dafür etwas tun – und das bedeutet etwas Unbequemes: die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Und ich darf auch einmal schwach sein und erlaube Freunden, mich ein Stück des Weges weiter zu „tragen“ - oder auch mich zu kneifen, schieben oder streicheln, vielleicht auch mal zu treten, damit ich weiter gehe. Aber gehen muss ich schon selbst – und meine Freunde haben auch genug mit ihrem eigenen Weg zu tun. Wir sollten uns davor hüten, Energieräuber unserer Freunde zu werden!

Und dann gibt es ja noch den Weg, Hilfe von einem Berater anzunehmen. Da gibt es viele wunderbare fähige Frauen und Männer!

---

Kontaktadresse:
PRAXIS-ATELIER
Dieter de Harju c/o
Dr. Dieter Mueller-Harju
Anton-Bartl-Str. 3
82327 Tutzing a. Starnberger See
Telefon 08158-905860   Email: fortuna-prinzip@arcor.de   www.dr-mueller-harju.de


Ein Projekt von www.visionsfoto.de - Bilder und Interview: ©Georg Schraml, 2008